Dienstag, 2. Februar 2010
Lebanon War Film Night. Screening of Mental-Rev Activist Films in Berlin
me., 00:54h
Hier kurz ein Veranstaltungshinweis für kommenden Freitag, den 5.2.2010 in Berlin (beachtet bitte den add-on unten).
Das Antikriegscafé und Mental-Rev Film Productions laden am Freitag, den 5. Februar, um 20.00 Uhr zu einem Filmabend ins NewYorck59 im Bethanien (Südflügel). (Admission free, we guess).
Gezeigt werden, wenn wir das richtig verstanden haben, zwei Filme von antimilitaristischen AktivistInnen aus dem Umfeld des in San Francisco ansässigen, unabhängigen Vertriebs Mental-Rev Productions, die den 'Zweiten Libanonkrieg' im Sommer 2006 behandeln. Interessant macht den Abend übrigens vielleicht nicht zuletzt, das Barucha Peller, die Regisseurin des zweiten Films, anwesend ist und sich der Diskussion stellt:
Francisca Caporali, W. Brandon Jourdan: July War (USA 2008, 61 min., OF)
„July War“ zeigt ungefiltert die direkten verheerenden Auswirkungen der israelischen Militäroffensive gegen den Libanon im Jahr 2006. In dieser ausdrucksstarken Dokumentation werden am Beispiel des Libanon-Kriegs die Auswirkungen des globalen Krieges gegen Terrorismus untersucht. Sie hinterfragt, ob der Krieg überhaupt Wirkung gegen islamistische Militanz gezeigt hat oder ob sie diese vielleicht sogar verstärkt hat. Außerdem thematisiert sie sowohl die Rolle der USA und des Iran während des Krieges als auch das Versagen der Politik der westlichen Regierungen und deren Verbündeten im Nahen Osten. „July War“ kombiniert bekanntes Filmmaterial und Interviews mit Wissenschaftlern, Menschenrechtsexperten, Militärangehörigen und Journalisten mit Cinéma vérité-Material von libanesischen Zivilist_innen aus Gebieten, die vom Krieg 2006 stark betroffen waren.
Barucha Peller: Dawn, after the Bombs (USA 2006, 18 Min., OF)
„Dawn, After the Bombs“ erzählt die emotionale Geschichte von Libanes_innen während der Bombardierungen im „July War“ 2006.Der Film, der während des Krieges und in den Tagen nach dem Waffenstillstand von einer jüdisch-amerikanischen Aktivistin gedreht wurde, zeigt eine persönliche Nahaufnahme der Erfahrungen von Menschen inmitten des Chaos und der Zerstörung des Krieges, deren Häuser zerstört, deren Familien auseinander gerissen wurden und deren Alltag aus den Fugen geraten ist.
Barucha Peller wird für diese Vorführung der Filme in Berlin anwesend sein, um ihre verschiedenen Erfahrungen sowohl mit Aktivismus und unabhängiger Berichterstattung in Konfliktregionen als auch die Herausforderungen mit dem Umgang mit dem Thema Krieg in Film und Fotografie zu diskutieren.
Beide Filme werden im englischen Original gezeigt. Bei Bedarf ist Übersetzung ins Deutsche möglich.
Es ist uns leider nicht möglich, hier und jetzt mehr Infos über die Filme zu bieten; hier aber wenigstens ein Link zur Webpage von July War, auf der sich auch ein Trailer befindet.
Beachtet bitte auch folgende Anmerkung: Wir kennen, um ehrlich zu sein, weder die Filme aus dem Umfeld von Mental-Rev noch, Schande über uns, das Antikriegscafé. Wir sind uns auch nicht sicher, inwiefern wir die Filme und die in ihnen vertretenen Positionen gut finden würden bzw. werden. Und wir betonen ganz entschieden, dass unsere Entscheidung, auf die Veranstaltung des Antikriegscafés hinzuweisen, nicht aber das Screening von Claude Lanzmanns "Warum Israel" (oder die dort gerade stattfindende Lanzmann-Werkschau) im Babylon Mitte am vergangenen Wochenende zu erwähnen, nichts mit einer evt. Positionierung in bezug auf Israel und den Nahostkonflikt zu tun hat, sondern einzig und allein darauf zurückzuführen ist, dass wir uns schlichtweg weigern, in unserer Freizeit auch noch Werbung für das Babylon und seine unserer Meinung nach mehr als fragwürdige Geschäftsführung zu machen. Andere mögen das, siehe Überbau, anders machen, wir machen das bis auf weiteres so. Alles weitere hierzu auf unserem alten Weblog ... Beschwerden bitte nicht als Comment, sondern via Contact.
Das Antikriegscafé und Mental-Rev Film Productions laden am Freitag, den 5. Februar, um 20.00 Uhr zu einem Filmabend ins NewYorck59 im Bethanien (Südflügel). (Admission free, we guess).
Gezeigt werden, wenn wir das richtig verstanden haben, zwei Filme von antimilitaristischen AktivistInnen aus dem Umfeld des in San Francisco ansässigen, unabhängigen Vertriebs Mental-Rev Productions, die den 'Zweiten Libanonkrieg' im Sommer 2006 behandeln. Interessant macht den Abend übrigens vielleicht nicht zuletzt, das Barucha Peller, die Regisseurin des zweiten Films, anwesend ist und sich der Diskussion stellt:
Francisca Caporali, W. Brandon Jourdan: July War (USA 2008, 61 min., OF)
„July War“ zeigt ungefiltert die direkten verheerenden Auswirkungen der israelischen Militäroffensive gegen den Libanon im Jahr 2006. In dieser ausdrucksstarken Dokumentation werden am Beispiel des Libanon-Kriegs die Auswirkungen des globalen Krieges gegen Terrorismus untersucht. Sie hinterfragt, ob der Krieg überhaupt Wirkung gegen islamistische Militanz gezeigt hat oder ob sie diese vielleicht sogar verstärkt hat. Außerdem thematisiert sie sowohl die Rolle der USA und des Iran während des Krieges als auch das Versagen der Politik der westlichen Regierungen und deren Verbündeten im Nahen Osten. „July War“ kombiniert bekanntes Filmmaterial und Interviews mit Wissenschaftlern, Menschenrechtsexperten, Militärangehörigen und Journalisten mit Cinéma vérité-Material von libanesischen Zivilist_innen aus Gebieten, die vom Krieg 2006 stark betroffen waren.
Barucha Peller: Dawn, after the Bombs (USA 2006, 18 Min., OF)
„Dawn, After the Bombs“ erzählt die emotionale Geschichte von Libanes_innen während der Bombardierungen im „July War“ 2006.Der Film, der während des Krieges und in den Tagen nach dem Waffenstillstand von einer jüdisch-amerikanischen Aktivistin gedreht wurde, zeigt eine persönliche Nahaufnahme der Erfahrungen von Menschen inmitten des Chaos und der Zerstörung des Krieges, deren Häuser zerstört, deren Familien auseinander gerissen wurden und deren Alltag aus den Fugen geraten ist.
Barucha Peller wird für diese Vorführung der Filme in Berlin anwesend sein, um ihre verschiedenen Erfahrungen sowohl mit Aktivismus und unabhängiger Berichterstattung in Konfliktregionen als auch die Herausforderungen mit dem Umgang mit dem Thema Krieg in Film und Fotografie zu diskutieren.
Beide Filme werden im englischen Original gezeigt. Bei Bedarf ist Übersetzung ins Deutsche möglich.
Es ist uns leider nicht möglich, hier und jetzt mehr Infos über die Filme zu bieten; hier aber wenigstens ein Link zur Webpage von July War, auf der sich auch ein Trailer befindet.
Beachtet bitte auch folgende Anmerkung: Wir kennen, um ehrlich zu sein, weder die Filme aus dem Umfeld von Mental-Rev noch, Schande über uns, das Antikriegscafé. Wir sind uns auch nicht sicher, inwiefern wir die Filme und die in ihnen vertretenen Positionen gut finden würden bzw. werden. Und wir betonen ganz entschieden, dass unsere Entscheidung, auf die Veranstaltung des Antikriegscafés hinzuweisen, nicht aber das Screening von Claude Lanzmanns "Warum Israel" (oder die dort gerade stattfindende Lanzmann-Werkschau) im Babylon Mitte am vergangenen Wochenende zu erwähnen, nichts mit einer evt. Positionierung in bezug auf Israel und den Nahostkonflikt zu tun hat, sondern einzig und allein darauf zurückzuführen ist, dass wir uns schlichtweg weigern, in unserer Freizeit auch noch Werbung für das Babylon und seine unserer Meinung nach mehr als fragwürdige Geschäftsführung zu machen. Andere mögen das, siehe Überbau, anders machen, wir machen das bis auf weiteres so. Alles weitere hierzu auf unserem alten Weblog ... Beschwerden bitte nicht als Comment, sondern via Contact.
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