Samstag, 20. Februar 2010
Babylon Mitte: Demo für das Koalitionsrecht in Berlin, 20.02.2010
me., 00:22h
Irgendwie haben wir ganz vergessen, darauf hinzuweisen:
Die FAU hat, was vielleicht tatsächlich nicht unerwartet kommt, den Prozess am 16.02.2010 um die einstweilige Verfügung des Berliner Arbeitsgericht vom Dezember 2009 vor dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg verloren; als im Raum Berlin-Brandenburg nicht tariffähige Gewerkschaft ist es ihr weiterhin untersagt, gegen das 'Babylon Mitte' zum Boykott aufzurufen usw.
Alle wesentlichen Infos, Presseerklärungen usw. findet ihr auf dieser Labournet-Webpage. Wenn wir richtig sehen, ist damit der Antrag der Geschäftsführung des Babylon auf Verhängung eines Ordnungsgelds oder ersatzweise einer Ordnungshaft für die Sekretäre der FAU Berlin ebenfalls weiterhin auf dem Tisch.
Daher zwei Hinweise:
Erstens findet ihr hier einen Appell an alle Mitglieder und Funktionäre der Gewerkschaften und an alle AnhängerInnen des Grundrechtes zur Bildung freier und unabhängiger Interessenorganisationen der abhängig Beschäftigten für die Verteidigung des Koalitionsrechts und die Aufhebung des Verbots gewerkschaftlicher Betätigung für die FAU Berlin, der noch UnterzeichnerInnen sucht.
Und zweitens startet am morgigen Samstag, den 20. Februar, um 18.00 Uhr, d.h. pünktlich zur Berlinale-Abschlußgala, die Demonstration zur Verteidigung der Gewerkschaftsfreiheit vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz mit Ziel Babylon Mitte.
Erscheint zahlreich!
Die FAU hat, was vielleicht tatsächlich nicht unerwartet kommt, den Prozess am 16.02.2010 um die einstweilige Verfügung des Berliner Arbeitsgericht vom Dezember 2009 vor dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg verloren; als im Raum Berlin-Brandenburg nicht tariffähige Gewerkschaft ist es ihr weiterhin untersagt, gegen das 'Babylon Mitte' zum Boykott aufzurufen usw.
Alle wesentlichen Infos, Presseerklärungen usw. findet ihr auf dieser Labournet-Webpage. Wenn wir richtig sehen, ist damit der Antrag der Geschäftsführung des Babylon auf Verhängung eines Ordnungsgelds oder ersatzweise einer Ordnungshaft für die Sekretäre der FAU Berlin ebenfalls weiterhin auf dem Tisch.
Daher zwei Hinweise:
Erstens findet ihr hier einen Appell an alle Mitglieder und Funktionäre der Gewerkschaften und an alle AnhängerInnen des Grundrechtes zur Bildung freier und unabhängiger Interessenorganisationen der abhängig Beschäftigten für die Verteidigung des Koalitionsrechts und die Aufhebung des Verbots gewerkschaftlicher Betätigung für die FAU Berlin, der noch UnterzeichnerInnen sucht.
Und zweitens startet am morgigen Samstag, den 20. Februar, um 18.00 Uhr, d.h. pünktlich zur Berlinale-Abschlußgala, die Demonstration zur Verteidigung der Gewerkschaftsfreiheit vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz mit Ziel Babylon Mitte.
Erscheint zahlreich!
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Samstag, 13. Februar 2010
40 Jahre Forum im TV: "Regarde-moi" im WDR
me., 19:09h
Grundsätzlich teilen wir ja die Kritik an der reichlich beliebig daherkommenden offiziellen "40 Jahre Forum"-Retrospektive sowie an der jüngsten Entwicklung des Forums im allgemeinen.
Umso erfreulicher ist es daher, dass der WDR in Kooperation mit Forum und Arsenal ab 18. Februar 2010 zu allerdings später Uhrzeit fünf die Themenkreise 'Gender' und 'Migration' umkreisende Forums-Beiträge aus den letzten 40 Jahren erstmals mit i.d.R. deutschen Untertiteln im TV ausstrahlen und sie damit auch Leuten zugänglich machen ...
Weiter geht es auf unserem neuen Blog hier.
Umso erfreulicher ist es daher, dass der WDR in Kooperation mit Forum und Arsenal ab 18. Februar 2010 zu allerdings später Uhrzeit fünf die Themenkreise 'Gender' und 'Migration' umkreisende Forums-Beiträge aus den letzten 40 Jahren erstmals mit i.d.R. deutschen Untertiteln im TV ausstrahlen und sie damit auch Leuten zugänglich machen ...
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Mittwoch, 3. Februar 2010
“Comuna im Aufbau”: Stadtteilarbeit und Selbstverwaltung in Venezuela
me., 12:03h
Dario Azzelini und Oliver Ressler haben nach "5 Fabriken. Arbeiterkontrolle in Venezuela" (2006), einem Film über das Ringen um neue Formen des Lebens und Produzierens in fünf industriellen venezolanischen Grossunternehmen, einen neuen Film über die soziopolitischen Entwicklungen in Venezuela fertiggestellt
Im Mittelpunkt des Films stehen weniger die venezolanische Regierungspolitik als vielmehr lokale Kämpfe von AktivistInnen um Selbstrepräsentation. "Comuna im Aufbau" beschreibt das Ringen um lokale Selbstorganisierung und den Aufbau von 'Kommunalen Räten' (Consejos Comunales), d.h. lokalen Selbstverwaltungs- bzw. Selbstregierungsstrukturen in der Provinzstadt Barinas sowie den Armenvierteln von Caracas, die als Selbstregierungsorgane neben bzw. an die Stelle staatlicher Institutionen treten sollen.
Näheres zum Film entnehmt bitte den oben verlinkten Webpages der beiden Regisseure oder einer ersten Besprechung von Peter Nowak.
"Comuna im Aufbau" wird am morgigen Donnerstag (4. Februar) erstmals im Lichtblick-Kino in der Kastanienallee aufgeführt und läuft dann dort durchgehend vom 6.-11. Februar um 18.45. Am Wochenende (6./7.2.) wird Dario bei den Aufführungen anwesend sein. Weitere Infos über die Termine hier.
Ihr könnt euch den Film - wenn auch momentan wohl nur mit englischen Untertiteln - allerdings zudem einfach und gratis zu Hause anschauen und ihn im Rahmen der creative commons Lizenz vervielfältigen. Hier der Link zu Oliver Ressler.
Big up an prekba für den Tip.
Im Mittelpunkt des Films stehen weniger die venezolanische Regierungspolitik als vielmehr lokale Kämpfe von AktivistInnen um Selbstrepräsentation. "Comuna im Aufbau" beschreibt das Ringen um lokale Selbstorganisierung und den Aufbau von 'Kommunalen Räten' (Consejos Comunales), d.h. lokalen Selbstverwaltungs- bzw. Selbstregierungsstrukturen in der Provinzstadt Barinas sowie den Armenvierteln von Caracas, die als Selbstregierungsorgane neben bzw. an die Stelle staatlicher Institutionen treten sollen.
Näheres zum Film entnehmt bitte den oben verlinkten Webpages der beiden Regisseure oder einer ersten Besprechung von Peter Nowak.
"Comuna im Aufbau" wird am morgigen Donnerstag (4. Februar) erstmals im Lichtblick-Kino in der Kastanienallee aufgeführt und läuft dann dort durchgehend vom 6.-11. Februar um 18.45. Am Wochenende (6./7.2.) wird Dario bei den Aufführungen anwesend sein. Weitere Infos über die Termine hier.
Ihr könnt euch den Film - wenn auch momentan wohl nur mit englischen Untertiteln - allerdings zudem einfach und gratis zu Hause anschauen und ihn im Rahmen der creative commons Lizenz vervielfältigen. Hier der Link zu Oliver Ressler.
Big up an prekba für den Tip.
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Dienstag, 2. Februar 2010
Brillante Mendoza zu Gast im Arsenal
me., 13:45h
Kurz vor der Berlinale steigt doch tatsächlich noch eine spannende Filmreihe im Berliner Kino ‘Arsenal’:
Brillante Mendoza hält sich u.a. anlässlich eines Workshops für die Studierenden der dffb in Berlin auf. Das Arsenal nimmt dies zum Anlass, im Rahmen einer kleinen Werkschau vom 6.-11. Februar acht der neun Langfilme des philippinischen Regisseurs mit, das mag für die eine und den anderen etwas enttäuschend sein, englischen bzw. französischen Untertiteln aufzuführen.
Brillante Mendoza (*1960) ist neben Lav Diaz einer der vielleicht interessantesten Protagonisten des unabhängigen philippinischen Gegenwartskinos. Mit seiner ersten ...
Weiter gehts auf dem neuen Weblog
Brillante Mendoza hält sich u.a. anlässlich eines Workshops für die Studierenden der dffb in Berlin auf. Das Arsenal nimmt dies zum Anlass, im Rahmen einer kleinen Werkschau vom 6.-11. Februar acht der neun Langfilme des philippinischen Regisseurs mit, das mag für die eine und den anderen etwas enttäuschend sein, englischen bzw. französischen Untertiteln aufzuführen.
Brillante Mendoza (*1960) ist neben Lav Diaz einer der vielleicht interessantesten Protagonisten des unabhängigen philippinischen Gegenwartskinos. Mit seiner ersten ...
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Dienstag, 2. Februar 2010
Lebanon War Film Night. Screening of Mental-Rev Activist Films in Berlin
me., 00:54h
Hier kurz ein Veranstaltungshinweis für kommenden Freitag, den 5.2.2010 in Berlin (beachtet bitte den add-on unten).
Das Antikriegscafé und Mental-Rev Film Productions laden am Freitag, den 5. Februar, um 20.00 Uhr zu einem Filmabend ins NewYorck59 im Bethanien (Südflügel). (Admission free, we guess).
Gezeigt werden, wenn wir das richtig verstanden haben, zwei Filme von antimilitaristischen AktivistInnen aus dem Umfeld des in San Francisco ansässigen, unabhängigen Vertriebs Mental-Rev Productions, die den 'Zweiten Libanonkrieg' im Sommer 2006 behandeln. Interessant macht den Abend übrigens vielleicht nicht zuletzt, das Barucha Peller, die Regisseurin des zweiten Films, anwesend ist und sich der Diskussion stellt:
Francisca Caporali, W. Brandon Jourdan: July War (USA 2008, 61 min., OF)
„July War“ zeigt ungefiltert die direkten verheerenden Auswirkungen der israelischen Militäroffensive gegen den Libanon im Jahr 2006. In dieser ausdrucksstarken Dokumentation werden am Beispiel des Libanon-Kriegs die Auswirkungen des globalen Krieges gegen Terrorismus untersucht. Sie hinterfragt, ob der Krieg überhaupt Wirkung gegen islamistische Militanz gezeigt hat oder ob sie diese vielleicht sogar verstärkt hat. Außerdem thematisiert sie sowohl die Rolle der USA und des Iran während des Krieges als auch das Versagen der Politik der westlichen Regierungen und deren Verbündeten im Nahen Osten. „July War“ kombiniert bekanntes Filmmaterial und Interviews mit Wissenschaftlern, Menschenrechtsexperten, Militärangehörigen und Journalisten mit Cinéma vérité-Material von libanesischen Zivilist_innen aus Gebieten, die vom Krieg 2006 stark betroffen waren.
Barucha Peller: Dawn, after the Bombs (USA 2006, 18 Min., OF)
„Dawn, After the Bombs“ erzählt die emotionale Geschichte von Libanes_innen während der Bombardierungen im „July War“ 2006.Der Film, der während des Krieges und in den Tagen nach dem Waffenstillstand von einer jüdisch-amerikanischen Aktivistin gedreht wurde, zeigt eine persönliche Nahaufnahme der Erfahrungen von Menschen inmitten des Chaos und der Zerstörung des Krieges, deren Häuser zerstört, deren Familien auseinander gerissen wurden und deren Alltag aus den Fugen geraten ist.
Barucha Peller wird für diese Vorführung der Filme in Berlin anwesend sein, um ihre verschiedenen Erfahrungen sowohl mit Aktivismus und unabhängiger Berichterstattung in Konfliktregionen als auch die Herausforderungen mit dem Umgang mit dem Thema Krieg in Film und Fotografie zu diskutieren.
Beide Filme werden im englischen Original gezeigt. Bei Bedarf ist Übersetzung ins Deutsche möglich.
Es ist uns leider nicht möglich, hier und jetzt mehr Infos über die Filme zu bieten; hier aber wenigstens ein Link zur Webpage von July War, auf der sich auch ein Trailer befindet.
Beachtet bitte auch folgende Anmerkung: Wir kennen, um ehrlich zu sein, weder die Filme aus dem Umfeld von Mental-Rev noch, Schande über uns, das Antikriegscafé. Wir sind uns auch nicht sicher, inwiefern wir die Filme und die in ihnen vertretenen Positionen gut finden würden bzw. werden. Und wir betonen ganz entschieden, dass unsere Entscheidung, auf die Veranstaltung des Antikriegscafés hinzuweisen, nicht aber das Screening von Claude Lanzmanns "Warum Israel" (oder die dort gerade stattfindende Lanzmann-Werkschau) im Babylon Mitte am vergangenen Wochenende zu erwähnen, nichts mit einer evt. Positionierung in bezug auf Israel und den Nahostkonflikt zu tun hat, sondern einzig und allein darauf zurückzuführen ist, dass wir uns schlichtweg weigern, in unserer Freizeit auch noch Werbung für das Babylon und seine unserer Meinung nach mehr als fragwürdige Geschäftsführung zu machen. Andere mögen das, siehe Überbau, anders machen, wir machen das bis auf weiteres so. Alles weitere hierzu auf unserem alten Weblog ... Beschwerden bitte nicht als Comment, sondern via Contact.
Das Antikriegscafé und Mental-Rev Film Productions laden am Freitag, den 5. Februar, um 20.00 Uhr zu einem Filmabend ins NewYorck59 im Bethanien (Südflügel). (Admission free, we guess).
Gezeigt werden, wenn wir das richtig verstanden haben, zwei Filme von antimilitaristischen AktivistInnen aus dem Umfeld des in San Francisco ansässigen, unabhängigen Vertriebs Mental-Rev Productions, die den 'Zweiten Libanonkrieg' im Sommer 2006 behandeln. Interessant macht den Abend übrigens vielleicht nicht zuletzt, das Barucha Peller, die Regisseurin des zweiten Films, anwesend ist und sich der Diskussion stellt:
Francisca Caporali, W. Brandon Jourdan: July War (USA 2008, 61 min., OF)
„July War“ zeigt ungefiltert die direkten verheerenden Auswirkungen der israelischen Militäroffensive gegen den Libanon im Jahr 2006. In dieser ausdrucksstarken Dokumentation werden am Beispiel des Libanon-Kriegs die Auswirkungen des globalen Krieges gegen Terrorismus untersucht. Sie hinterfragt, ob der Krieg überhaupt Wirkung gegen islamistische Militanz gezeigt hat oder ob sie diese vielleicht sogar verstärkt hat. Außerdem thematisiert sie sowohl die Rolle der USA und des Iran während des Krieges als auch das Versagen der Politik der westlichen Regierungen und deren Verbündeten im Nahen Osten. „July War“ kombiniert bekanntes Filmmaterial und Interviews mit Wissenschaftlern, Menschenrechtsexperten, Militärangehörigen und Journalisten mit Cinéma vérité-Material von libanesischen Zivilist_innen aus Gebieten, die vom Krieg 2006 stark betroffen waren.
Barucha Peller: Dawn, after the Bombs (USA 2006, 18 Min., OF)
„Dawn, After the Bombs“ erzählt die emotionale Geschichte von Libanes_innen während der Bombardierungen im „July War“ 2006.Der Film, der während des Krieges und in den Tagen nach dem Waffenstillstand von einer jüdisch-amerikanischen Aktivistin gedreht wurde, zeigt eine persönliche Nahaufnahme der Erfahrungen von Menschen inmitten des Chaos und der Zerstörung des Krieges, deren Häuser zerstört, deren Familien auseinander gerissen wurden und deren Alltag aus den Fugen geraten ist.
Barucha Peller wird für diese Vorführung der Filme in Berlin anwesend sein, um ihre verschiedenen Erfahrungen sowohl mit Aktivismus und unabhängiger Berichterstattung in Konfliktregionen als auch die Herausforderungen mit dem Umgang mit dem Thema Krieg in Film und Fotografie zu diskutieren.
Beide Filme werden im englischen Original gezeigt. Bei Bedarf ist Übersetzung ins Deutsche möglich.
Es ist uns leider nicht möglich, hier und jetzt mehr Infos über die Filme zu bieten; hier aber wenigstens ein Link zur Webpage von July War, auf der sich auch ein Trailer befindet.
Beachtet bitte auch folgende Anmerkung: Wir kennen, um ehrlich zu sein, weder die Filme aus dem Umfeld von Mental-Rev noch, Schande über uns, das Antikriegscafé. Wir sind uns auch nicht sicher, inwiefern wir die Filme und die in ihnen vertretenen Positionen gut finden würden bzw. werden. Und wir betonen ganz entschieden, dass unsere Entscheidung, auf die Veranstaltung des Antikriegscafés hinzuweisen, nicht aber das Screening von Claude Lanzmanns "Warum Israel" (oder die dort gerade stattfindende Lanzmann-Werkschau) im Babylon Mitte am vergangenen Wochenende zu erwähnen, nichts mit einer evt. Positionierung in bezug auf Israel und den Nahostkonflikt zu tun hat, sondern einzig und allein darauf zurückzuführen ist, dass wir uns schlichtweg weigern, in unserer Freizeit auch noch Werbung für das Babylon und seine unserer Meinung nach mehr als fragwürdige Geschäftsführung zu machen. Andere mögen das, siehe Überbau, anders machen, wir machen das bis auf weiteres so. Alles weitere hierzu auf unserem alten Weblog ... Beschwerden bitte nicht als Comment, sondern via Contact.
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